Sitzfleisch

#178 – Für Ultra Radrennen abtraineren - Aerobert Müller bei Straps und Flo

Episode Summary

Robert hat seine Saison im typischen Müller-Stil begonnen und reiste zu zwei Rundfahrten nach Südamerika, wo er als Gastfahrer eines internationalen Teams bei der Vuelta Ciclista de Mendoza und der Vuelta Ciclista del Uruguay am Start war. Die Zeit dazwischen nutzte er für eine ausgiebige Bikepacking Tour durch die Anden, lebte im Zelt und auf dem Rad, und erlebte herrliche Berglandschaften in atemberaubender Höhe.

Episode Notes

Robert hat seine Saison im typischen Müller-Stil begonnen und reiste zu zwei Rundfahrten nach Südamerika, wo er als Gastfahrer eines internationalen Teams bei der Vuelta Ciclista de Mendoza und der Vuelta Ciclista del Uruguay am Start war. Die Zeit dazwischen nutzte er für eine ausgiebige Bikepacking Tour durch die Anden, lebte im Zelt und auf dem Rad, und erlebte herrliche Berglandschaften in atemberaubender Höhe.

Zurück in Deutschland wurde er mit der ersten Hitzewelle im April begrüßt und konnte sich so sanft an die hiesigen Temperaturen gewöhnen. Er akklimatisierte sich vom südamerikanischen Spätsommer an den bald wieder kühleren mitteleuropäischen Frühling, und begann von Elite-Radrennen auf unsupported Ultra-Radrennen abzutrainieren. Für Langstrecken abtrainieren? Das kann wohl nur Robert.

Beim Unknown Race gab es dann einen massiven Wintereinbruch, und Robert stieg aus dem Rennen aus, da er nicht für Schnee und Temperaturen unter Null Grad ausgerüstet war. Besser lief es dann beim nächsten Event, dem Race Through Slovakia, das er gewinnen konnte. Bei „rund um Sachsen“, wo er als Titelverteidiger an den Start ging, wurde er dieses Mal auf Platz zwei verwiesen. Der Sieger war auf einem Zeitfahrrad unterwegs, und das gab Robert zu denken.

Er überlegte sich einige Tuning-Maßnahmen und stand beim Race Across Austria mit einer selbst gebastelten Aero-Verkleidung am Start. Zuschauer und Teilnehmer waren verblüfft und verwundert, die Reaktionen waren irgendwo zwischen Irritation und Begeisterung.
Das RACA lief für Robert dann perfekt, und in der heutigen Episode erzählt uns „Aerobert Müller“, wie er mit voller Attacke den ersten Cut-Off bis zum Felbertauern geschafft hat, aber dort dann doch auf das Shuttle Service verzichtete, wie er zwischen Start und Ziel 5 Euro Gewinn erwirtschaftete, und wie sein Aero-Kanister mit der reinen Lehre in Einklang steht.